Wer hätte gedacht, dass der Valentinstag eigentlich römische Wurzeln hat? Man würde ja eher annehmen, dass bei der amerikanischen Konsumwut auch irgendeine schwachsinnige Erklärung zugegen ist. Dabei ist es tatsächlich etwas Europäisches:
St. Valentin von Terni, damals Bischof, wurde im 3. Jahrhundert n. Chr. ins Gefängnis gesteckt, weil er Hochzeiten für Brautpaare, u.a. Soldaten, durchführte ohne die Einwilligung des Kaisers. Er schenkte den Brautpaaren sogar Blumen aus seinem Garten und die Ehen, die von ihm geschlossen wurden standen unter einem guten Stern. Der Legende nach verliebte er sich in die Tochter des Gefängniswärters und schrieb ihr einen Abschiedsbrief, den er mit "Dein Valentin" unterzeichnete.
Ob die Legende nun stimmt oder nicht, ist im Grunde genommen egal. Wenn wir extra einen einzigen Tag im Jahr brauchen, um hoffnungslos romantisch zu sein, braucht es dafür etwa eine Ausrede?
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